Brüssel Bildungsreise – Kreislaufwirtschaft – Umgang mit Textilabfällen

Hallo! Mein Name ist Marc und ich durfte, neben meinem Auslandspraktikum in Malta letztes Jahr, dieses Jahr an einer Bildungsreise zum Thema: „Kreislaufwirtschaft und Umgang mit Textilabfällen“ teilnehmen.

Am Anfang April ging es für mich, als einer von insgesamt 32 Schülern aus ganz Deutschland, zunächst nach Bonn um dort die Vertretung der Europäischen Kommission kennenzulernen. Anschließend fuhren wir weiter nach Brüssel um dort einmal hinter die Kulissen, der Europäischen Arbeit, zu blicken.

Während meines Aufenthaltes in Brüssel haben wir die verschiedenen Europäischen Institutionen  besichtigt. Darunter den Europarat, die Europäische Kommission und das Europäische Parlament.

In den Institutionen wurde uns jeweils, von einem Vertreter, deren Arbeit näher gebracht und wir haben gelernt welchen weg ein Gesetz, von der Idee bis zum finalen Erlass, durchläuft.

Zusätzlich wurden uns die aktuellen Pläne, zur Verbesserung der Abfallwirtschaft in der EU, vorgestellt, es wurden kritische Fragen gestellt und anschließend hat jeder in Diskussionsrunden nochmal die Chance bekommen seine Meinung einzubringen.

Abseits von dem politischen Aspekten war die Reise eine super Chance andere Menschen, aus ganz Deutschland, kennenzulernen und mit denen Brüssel zu erkunden.

Am Ende habe ich durch diese Reise ein deutlich besseres Verständnis für die EU bekommen, was ich als wichtig erachte, da die Gesetze, welche dort in Brüssel beschlossen werden, nicht nur Auswirkungen auf den Umgang mit Textilabfällen in meinem Unternehmen haben sondern uns jeden Tag im privaten Alltag begegnen.

Ich will an dieser Stelle meiner Berufsschule, die mir diese Reise vermittelt hat, der EU, die es finanziert hat und meinem Unternehmen, welches mich in Vorbereitung darauf sehr unterstützt hat, danken!

Auslandspraktikum Malta

Den Horizont erweitern, andere Kulturen und Arbeitsweisen kennenlernen? Nur Die machts möglich!

Hallo ich bin Marc und bin derzeit im zweiten Lehrjahr meiner Ausbildung zum Industriekaufmann.

In Kooperation mit Erasmus + durfte ich letztes Jahr ein Monats Praktikum in Malta machen. Gemeinsam mit 15 anderen Personen machte ich mich am 17.Oktober 2022 auf die Reise Richtung Malta. Angekommen wurden wir in 5er WG´s untergebracht. Während der Zeit vor Ort arbeiteten wir in vorher ausgewählten Praktikumsbetrieben.

In Malta habe ich in einem Immobilienbüro gearbeitet und durfte im Zuge meiner Tätigkeiten überwiegend mit Haus bzw. Wohnungsbesitzern telefonieren um die Verfügbarkeit ihrer Wohnung anzufragen. Zu dem wurden während des Gesprächs einige Eckdaten, wie der Preis oder ob Haustiere erlaubt sind abgefragt.

Vor allem am Anfang gestaltete sich die Verständigung mit dem erlernten Schulenglisch noch etwas schwierig, dieses konnte aber mit Fortschritt des Praktikums immer weiter ausgebaut werden. Besonders das Business-English und Hörverstehen wurde extrem geschult, welches im Arbeitsalltag zurück in Deutschland schnell Anwendung fand.

Auch das Leben in einer WG brachte einige Herausforderungen mit sich. Hatte man Zuhause noch viele Verpflichtungen, die einem abgenommen wurden, hieß es hier auf einmal sich selber um alles zu kümmern. Einkaufen, Wäschewaschen, Aufräumen, Müll entsorgen…. Am Ende waren diese Hürden aber alle zu bewältigen und haben mich ein gutes Stück selbständiger werden lassen.

Am besten ist mir das warme Wetter und der dichte Verkehr in Erinnerung geblieben. So waren es in Malta, anders als im kalten Deutschland, im Oktober immer noch 27 Grad und zu stoß Zeiten wurden Polizisten auf den Hauptverkehrskreuzung positioniert, einzig zu dem Zweck, dass niemand über Rot fährt.  

Im Vorhinein hat mich besonders gereizt eine neue Kultur nicht nur im kurzen Sommerurlaub kennenzulernen sondern während eines ganze Monats aktiv zu erleben. So hat sich auch mein Blickwinkel erweitert und meine Sicht auf Deutschland verändert. Wertschätzung für das was wir haben und Streben nach dem was noch fehlt.

Alles in allem bin ich sehr dankbar die Möglichkeit bekommen zu haben diese Erfahrungen machen zu dürfen und würde es jederzeit wieder machen.   

Mein Auslandsaufenthalt auf Malta

„Let’s go to Malta“ und ab in die Wärme zum Arbeiten, hieß es für mich im Sommer 2022.

Mein Name ist Vivien und ich war innerhalb meiner Ausbildung zur Industriekauffrau für 3 Wochen auf Malta.

Meine Motivation für dieses Praktikum war es meine Englisch-Kenntnisse verbessern, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln sowie die Lebens- und Arbeitsbedingungen in einem anderen EU-Land kennenzulernen.

Im Rahmen der freiwilligen Zusatzqualifikation „Europaassistent“ (IHK), die bei den Kaufmännischen Schulen in Rheine angeboten wird, musste ich ein Auslandspraktikum absolvieren. Dabei konnte ich mir das Praktikumsland innerhalb der EU selber aussuchen.

Zusammen mit der IHK fand ich eine Praktikumsorganisation in meinem Wunschland Malta, die alles rund um das Praktikum organisierte. Durch Erasmus + wurde ich zusätzlich in der Finanzierung des Praktikums unterstützt.

Die Unterrichtsstunden der Zusatzqualifikation bereiteten mich auf das Praktikum vor, indem wir zunächst länderspezifische Informationen sammelten wie zum Beispiel über die Wirtschaftslage oder über die maltesische Kultur.

Auf Malta angekommen, gab es ein Willkommensmeeting bei der Organisation, wobei ich schon einige andere Praktikanten aus Deutschland kennenlernen konnte, was den Anfang in einem fremden Land erheblich vereinfachte. Im Anschluss wurden wir jeweils zu unseren Praktikumsbetrieben geführt.

Ich habe in einem Immobilienbüro gearbeitet, welches Wohnungen und Häuser auf ganz Malta und Gozo zum Verkauf oder zur Miete vermittelte. Der Standort des Büros war sehr zentral und nahe meiner Unterkunft gelegen (15 min. mit dem Bus), sodass ich mich gut zurecht fand. In dem Büro arbeiteten ungefähr 15 Mitarbeiter und zusätzlich zu mir waren noch Praktikanten aus Italien und Frankreich vor Ort.

Das Arbeitsklima auf Malta war sehr stressfrei und harmonisch. Zudem war jeder der Mitarbeiter freundlich und konnte fließend Englisch sprechen, sodass ich mich gut mit ihnen verständigen konnte.

Meine Unterkunft war sehr zentral gelegen, sodass ich vieles zu Fuß oder mit dem Bus erreichen konnte. Es war eine recht kleine Wohnung die ich mir mit vier anderen Mädchen teilen musste. Drei der Mädchen waren Italienerinnen und die andere war eine Deutsche.

Einkaufsmöglichkeiten waren nur wenige Meter entfernt, Ärzte und Apotheken gab es auch in der Nähe und auch die Busverbindungen waren gut zu erreichen.

In meiner Freizeit konnte ich Malta erkunden mit beispielsweise Sightseeing Busfahrten zum alten Fischerdorf, alten Tempeln und der Blauen Grotte oder einer Bootstour zu den beiden kleinen Inseln von Malta, Gozo und Comino, die beide nahezu türkis klares Wasser haben, sodass man sofort hineinspringen wollte. Zusätzlich lagen wir viel am Strand, waren im Meer tauchen und natürlich auch das ein oder andere Mal shoppen. Zudem erkundeten wir an manchen Abenden das maltesische Nachtleben, wobei viel getanzt und gelacht wurde.

Aus dem Praktikum nehme ich viel mit. Ich habe dort gelernt selbstständig zu sein und alleine in einem fremden Land zurecht zu finden. Ich habe viele neue Leute, sowie eine andere Lebens- und Arbeitswelt kennengelernt. Abschließend würde ich ein Auslandspraktikum auf jeden Fall empfehlen, daher bin ich meinem Ausbildungsbetrieb Nur Die sehr dankbar, dass sie mir dies ermöglicht haben