Mein Auslandsaufenthalt auf Malta

„Let’s go to Malta“ und ab in die Wärme zum Arbeiten, hieß es für mich im Sommer 2022.

Mein Name ist Vivien und ich war innerhalb meiner Ausbildung zur Industriekauffrau für 3 Wochen auf Malta.

Meine Motivation für dieses Praktikum war es meine Englisch-Kenntnisse verbessern, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln sowie die Lebens- und Arbeitsbedingungen in einem anderen EU-Land kennenzulernen.

Im Rahmen der freiwilligen Zusatzqualifikation „Europaassistent“ (IHK), die bei den Kaufmännischen Schulen in Rheine angeboten wird, musste ich ein Auslandspraktikum absolvieren. Dabei konnte ich mir das Praktikumsland innerhalb der EU selber aussuchen.

Zusammen mit der IHK fand ich eine Praktikumsorganisation in meinem Wunschland Malta, die alles rund um das Praktikum organisierte. Durch Erasmus + wurde ich zusätzlich in der Finanzierung des Praktikums unterstützt.

Die Unterrichtsstunden der Zusatzqualifikation bereiteten mich auf das Praktikum vor, indem wir zunächst länderspezifische Informationen sammelten wie zum Beispiel über die Wirtschaftslage oder über die maltesische Kultur.

Auf Malta angekommen, gab es ein Willkommensmeeting bei der Organisation, wobei ich schon einige andere Praktikanten aus Deutschland kennenlernen konnte, was den Anfang in einem fremden Land erheblich vereinfachte. Im Anschluss wurden wir jeweils zu unseren Praktikumsbetrieben geführt.

Ich habe in einem Immobilienbüro gearbeitet, welches Wohnungen und Häuser auf ganz Malta und Gozo zum Verkauf oder zur Miete vermittelte. Der Standort des Büros war sehr zentral und nahe meiner Unterkunft gelegen (15 min. mit dem Bus), sodass ich mich gut zurecht fand. In dem Büro arbeiteten ungefähr 15 Mitarbeiter und zusätzlich zu mir waren noch Praktikanten aus Italien und Frankreich vor Ort.

Das Arbeitsklima auf Malta war sehr stressfrei und harmonisch. Zudem war jeder der Mitarbeiter freundlich und konnte fließend Englisch sprechen, sodass ich mich gut mit ihnen verständigen konnte.

Meine Unterkunft war sehr zentral gelegen, sodass ich vieles zu Fuß oder mit dem Bus erreichen konnte. Es war eine recht kleine Wohnung die ich mir mit vier anderen Mädchen teilen musste. Drei der Mädchen waren Italienerinnen und die andere war eine Deutsche.

Einkaufsmöglichkeiten waren nur wenige Meter entfernt, Ärzte und Apotheken gab es auch in der Nähe und auch die Busverbindungen waren gut zu erreichen.

In meiner Freizeit konnte ich Malta erkunden mit beispielsweise Sightseeing Busfahrten zum alten Fischerdorf, alten Tempeln und der Blauen Grotte oder einer Bootstour zu den beiden kleinen Inseln von Malta, Gozo und Comino, die beide nahezu türkis klares Wasser haben, sodass man sofort hineinspringen wollte. Zusätzlich lagen wir viel am Strand, waren im Meer tauchen und natürlich auch das ein oder andere Mal shoppen. Zudem erkundeten wir an manchen Abenden das maltesische Nachtleben, wobei viel getanzt und gelacht wurde.

Aus dem Praktikum nehme ich viel mit. Ich habe dort gelernt selbstständig zu sein und alleine in einem fremden Land zurecht zu finden. Ich habe viele neue Leute, sowie eine andere Lebens- und Arbeitswelt kennengelernt. Abschließend würde ich ein Auslandspraktikum auf jeden Fall empfehlen, daher bin ich meinem Ausbildungsbetrieb Nur Die sehr dankbar, dass sie mir dies ermöglicht haben

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